Zum 30.jährigen Jubiläum der Freundschaft mit der Tanzgruppe Compagnons de Folklores Blois sind eine Abordnung der Klettgauer Trachtengruppe nach Blois gefahren. Mit dabei waren Eberhard und Sonja Schulz, Hubert und Daniela Baumgartner, Marianne Fischer, Anton Brunner, Kathrin Pfeifer, Elfriede Steck, Frau Rapp u.a. als Dolmetscherin, Arndt und Carmen Schätzle, Rita Maximilian und Rolf Spindler. Dank nochmals an Ralf Kaiser, der uns freundlicherweise seinen Sprinter zur Verfügung gestellt hatte. Eberhard und Sonja, Hubert und Daniela fuhren bereits mit Eberhards Wohnmobil am Freitag um die Mittagszeit los. Um 4 Uhr morgens sind die Anderen dann mit Ralfs Sprinter und Rolf als Fahrer aufgebrochen. Nach zwei, drei Pausen sind wir gegen 12 Uhr mittags in Blois angekommen.

Näheres hat Eberhard in einem Protokoll zusammengefasst.

30 Jahre Freundschaft Compagnons de Folklore – Klettgauer Heimattracht Tiengen

von Eberhard Schulz 5.10.2011

Im Juli 1981 fuhr die Klettgauer Heimattracht Tiengen auf Einladung der Stadt Waldshut-Tiengen das erste Mal nach Blois.

Da der damalige Vorstand und Tanzleiter Eberhard Schulz zufällig bei der Vorständin u. Tanzleiterin Micheline Rouluex zu Gast war, entwickelte sich ein sehr herzliches, freundschaftliches Verhältnis, das auch nach nun 30 Jahren noch genauso anhält.

In den folgenden Jahren besuchte man sich regelmäßig alle Jahre. Dann im 2 Jahres Rhythmus bzw. zu besonderen Anlässen wie Gründungsjubiläen und ähnlichem.

Am Schwyzertag 2010, als Frankreich das ausgewählte Gastland war sorgte Eberhard Schulz dafür, der auch im Schwyzertagskomitee tätig ist, das die Freunde der Compagnons de Folklore als Hauptgruppe beim Heimatabend und Festumzug präsent waren.

Den Termin 30 Jahre Freundschaft in 2011 wollten wir nicht ohne Begegnung verstreichen lassen, und begannen schon Ende 2010 zu planen. Aber durch die inzwischen strenge Berufswelt war es schwierig einen Termin zu finden. Da aber unser Nationalfeiertag zufällig auf einen Montag fiel, konnten wir dieses verlängerte Wochenende nutzen, um in Blois eine sehr herzliche Begegnung mit unseren Freunden zu haben.

Am Samstag früh um 4.00 ging die Fahrt los und mit einer Pause von einer Stunde war man um 11.30 an der Zahlstelle Blois.

Gleich zu einem gemeinsamen Essen im Bistro bei Leclerc eingeladen, lernten unsere erstmaligen Bloisfahrer den Ablauf eines französischen Essens kennen. Bei der anschließenden Besichtigung von Schloß Blois und einem langen Spaziergang durch die Altstadt traf man sich schon wieder zum Abendessen in der Schule La Quiniere. Zum gemeinsamen Tanzen hat es dann nach dem opulenten Buffet nicht mehr gereicht. Die Gastgeber nahmen ihre eingeteilten Gäste mit in die Quartiere. Am Sonntag wieder ein strenges Programm. Nach dem Frühstück bei den Gastgebern traf man sich um nach Chambord zu fahren und das imponierende Schloß zu besichtigen. Im Gegensatz zu meiner ersten Besichtigung vor 30 Jahren sind die Räume heute teils möbeliert bzw. mit Museumsstücken ausgestattet. Zurück nach Blois um wieder in einem Restaurant ein französisches Mittagessen einzunehmen

Auf zur nächsten Schloßbesichtigung. Ceverny ist nicht weit und berühmt genug, um nicht verpasst zu werden. Unsere Mitglieder waren begeistert von der reichhaltigen Ausstattung, dem Garten und der Hundemeute. Mit Schließung der Anlage um 18.00 gehen wir zu den Autos zurück. In Blois traf man sich wieder in der Schule La Quiniere betrachtete und lachte man über eine Fotoshow vom letzten Schwyzertag. Gemeinsam getanzte französische und deutsche Volkstänze füllten die nächsten Stunden. Das Buffet mußte warten. Nach dem Essen, einem gemeinsamen Abschlußtanz und dem Wächterruf gesungen von Hubert Baumgartner mußte man aufbrechen, da ja unsere Gastgeber am Montag wieder arbeiten mußten. Nach Aussage der Mitglieder wurde kurz aber heftig geschlafen, um am Montag um 8.30 am vereinbarten Treffpunkt zur Abfahrt zu erscheinen.

Um 9.00 ging mit viel Küsschen begleitet die Heimfahrt los. Wir fuhren übers Land an Burges vorbei mit Halt in La Charite. Nach einem Zwischenstopp in Vezeley mit Besichtigung der Stadt und Kirche ging es auf die Autobahn mit Ankunft in Tiengen um 21.30 Uhr.

Ein ereignisreiches, unterhaltsames, schöhnes, langes Wochenende lag hinter uns.